STOPOVER

01.03.2024 – 28.06.2024

Die Ausstellung Stopover, deren momenthafter Charakter bewusst im Titel anklingt, zeigt über zwei Etagen eine Werkauswahl aus der Sammlung Pohl.

Ausgangspunkt für diese Schau sind Fragen danach, was diese Sammlung auszeichnet, welche Interessen sich in ihr spiegeln und welcherart von Geschichten sie erzählen kann.

Exemplarisch werden so erstmals die Themen vorgestellt, die die Grundlagen für das Profil der Sammlung Pohl darstellen.

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Leiko Ikemura: Berlin Horizon II (2012); Young-Jae Lee: ohne Titel/Untitled (S-4) (2018); Lee Ufan: Dialogue (2016); Matti Braun: Schinkelblau (2014); Callum Innes: Ohne Titel/Untitled (2018)

Isa Genzken: Weltempfänger (1987); Günther Förg: ohne Titel/Untitled (Serie I) (1987)

Kathleen Jacobs: Clearing 25 und 32 (2010)

Im ersten Teil sind Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Wandobjekte, installative Arbeiten und Keramiken ausgestellt, anhand derer nicht nur die vorhandene Gattungsvielfalt ablesbar ist, sondern wie Künstlerinnen und Künstler, die Welt erforschend erkunden und Dinge sichtbar machen, die ansonsten für unser Auge verborgen sind.

Im zweiten Teil wird einer der wesentlichen Sammlungsschwerpunkte vorgestellt: Abstrakte Malerei aus den letzten 40 Jahren in der Farbe im Spannungsfeld von Materialität und Erscheinung zu erfahren ist. Farbmittel und -träger sowie die Art und Weise des Auftrags eröffnen Fragen nach der Sichtbarkeit sowohl sinnlicher wie sinnhafter Wirkung von Malerei, die nichts Abbildhaftes darstellen möchte.

Zu sehen sind u.a. Arbeiten von Timm Ulrichs, Wolfgang Tillmans, Cornelia Parker, Alicja Kwade, Katharina Grosse, Moritz Neuhoff, Giorgia Russell.

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KUNST MacHT UNSICHTBARES SICHTBAR

Carsten Nicolai: formula gauss A1+A2 (2016); Andrea Wolfensberger. 16.31 (2016); Young-Jae Lee: Ohne Titel/Untitled (L) (1979)

Seit 2020 vergibt die Sammlung Pohl in Kooperation mit der Städelschule in Frankfurt/M jährlich Arbeitsstipendien an junge Künstlerinnen und Künstler, die ihr Studium der bildenden Kunst erfolgreich abgeschlossen haben. Sie sollen die finanziellen Rahmenbedingungen der jungen Kunstschaffenden verbessern und ermöglichen, dass die kreative künstlerische Tätigkeit im Mittelpunkt stehen kann.

Zum Abschluss ihrer Förderung sind Alex Chalmers, Conrad und Ziva Drvaric zu Gast bei der Sammlung Pohl und zeigen aktuelle Arbeiten.